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Nachwehen der Hohmann-Affäre
Zur Erinnerung: Am 3.10.2003 hielt der Bundestagsabgeordnete Hohmann eine antisemitische Rede, in welcher er "den Juden" die Verantwortung für die russische Revolution 1917 zuschob und meinte, man könne die Juden als "Tätervolk" bezeichnen. Als der Armee-General Günzel ihm daraufhin beisprang und dessen Rede verteidigte, wurde er vom Bundesminister der Verteidigung, Dr. Peter Struck, in den Ruhestand versetzt (in der Presse wurde fälschlich von "Entlassung" gesprochen, der Unterschied liegt u.a. auch in der Entlohnung. Bei einer Entlassung hätte Günzel mit einem Gehalt nicht mehr rechnen können, so aber darf er sich monatlich über 5000 Euro "Ruhestandsbezüge" freuen für Nichtstun).
Wir sehen also, die "Deutsche Armee" steht zu ihren Soldaten, denn wie der Ministeriumsvertreter selbst einräumt, eine Aberkennung des Major-Dienstranges komme nicht in Frage. Ein weiterer Aspekt, der belegt, wie notwendig die Abschaffung der Bundeswehr ist, denn auch wenn leicht verschämt Hohmann künftig nicht mehr zu Wehrübungen antreten und strammstehen darf, so darf er sich doch weiter geschützt und geborgen fühlen vom Armee-Corps und seinen Gesinnungskameraden!
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